Stellv. JU-Bundesvorsitzende zu Gast

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer lud zusammen mit der Jungen Union des Kreises Viersen zur Podiumsdiskussion „Ausbildung vs. Studium = Heimat vs. Ferne?“ ein. Gemeinsam wurde mit Katrin Albsteiger MdB, stellv. Bundesvorsitzende der Jungen Union, Dr. Stefan Berger MdL, Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein, und Hennig Janssen, Studienleiter an der Fontys Hochschule in Venlo, in der Kempener Altstadtgastronomie „Falko“ diskutiert. Schüler, Jungpolitiker und Vertreter des CDU Stadtverbandes Kempen, waren als Gäste an diesem Abend gekommen.
Philipp Heks, Vorsitzender der Jungen Union Kreis Viersen moderieret diese gelungene Veranstaltung.

Welcher Weg ist der richtige? Eine duale Berufsausbildung oder ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität?
Jürgen Steinmetz betonte, dass eine Balance zwischen akademischer und beruflicher Bildung geschaffen werden muss. Die Unternehmen am Niederrhein haben schon jetzt Probleme, genügend Auszubildende und Fachkräfte zu bekommen. Uwe Schummer, Bildungsexperte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Verfechter der dualen Berufsausbildung ergänzte: „Es ist ein Fehler, wenn nach dem Abitur nur ein Studium für die jungen Menschen in Frage kommt. Ich wünsche mir eine intensivere und frühere Berufsorientierung in den Schulen, damit Schülerinnen und Schüler besser entscheiden können, ob eine Ausbildung nicht doch der bessere Weg sein könnte.“

Immer mehr Schülerinnen und Schüler machen das Abitur und beginnen ein Studium. Katrin Albsteiger MdB, Mitglied im Ausschuss für Bildung und Forschung des Deutschen Bundestages betonte, dass es immer wichtiger werde, passgenaue Angebote zu finden, die sich an den eigenen Stärken und Interessen der jungen Erwachsenen orientieren. So könnte man auch die Zahl der Studienabbrecher reduzieren. Rund 30 Prozent der Studenten brechen ihr Bachelorstudium vorzeitig ab.

Die anwesenden Schülerinnen und Schülern machten die Politiker drauf aufmerksam, dass die Berufsorientierung an den Schulen im Kreisgebiet zu wünschen übriglässt. Oft bezieht sich diese nur auf ein späteres Studium. Eine duale Berufsausbildung, die ebenfalls gute Karrierechancen bietet, finde nur wenig Beachtung.

Alle Vertreter waren sich einig, dass gemeinsam etwas getan werden muss, um den jungen Menschen einen noch besseren und vor allem passenden Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen.

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